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Lehrgang

Ausbildungswochenende in Bingen (2)

Veröffentlicht: 10.06.2013
Autor: Jürgen Schneider
Übung mit dem Boot auf dem Rhein
Besprechung

BINGEN/KEMPTEN. Tiefhängende Wolken, hartnäckiger Regen, Temperaturen von wenigen Graden über Null – aber das vierte Zeltlager des DLRG Bezirks Nahe-Hunsrück begann mit einem schönen Sonnentag.

Die ersten Ausbildungseinheiten verlangten von den 40 Teilnehmer aus den verschiedenen Ortsgruppen Stehvermögen. Bei schönem Wetter aber begann die Ausbildung auf dem Gelände des Campingplatzes „Hindenburgbrücke“,  direkt am Rheinufer gelegen. An verschiedenen Stationen mit wechselnden Themen wurden die jugendlichen  Kursteilnehmer zum ihrem angestrebten Ziel als künftige Wasserretter vorbereit.

 Erfahrene DLRG – Ausbilder ( 12 Truppführer ) übten in sechs Gruppen mit den motivierten Jugendlichen bestimmte Aufgaben, die später im Einsatz und im Wasser umzusetzen sind.

Die Themen bildeten sich aus den Aufgabenbereichen Wasserrettungsdienst, Sanitätsausbildung, Revierkunde, Seemannschaft, Bootsausbildung und Funk.

Das bereits vierte Zeltlager am Rheinufer, diente aber nicht nur zur Ausbildung für die Jugendliche zum späteren Wasserretter, sondern auch zur Stärkung der Gemeinschaft.“ Das war vortrefflich gelungen“ bestätigten die Organisatoren Bezirksleiter Roman Weber und Rüdiger Otto. Beide haben sich bei der Ausarbeitung der Übungen sehr viel Mühe gegeben und einige abwechselungsreiche Szenarien erarbeitet.

Doch auch das bestens organisierte Zeltlager kommt ohne eine reichlich und gut zubereitete Verpflegung nicht aus. Hier gilt es dem bewährten Küchenteam Marita Weber und Robert Stiegler besonders zu loben und zu Danken. Beide haben mit hohem persönlichen zeitlichen Einsatz und mit eigenem Equipment den Hunger bestens und zur Zufriedenheit aller gestillt.

An den sieben Ausbildungsstationen wurde die notwendige Theorie vermittelt, um danach bei den Einsatzübungen das Erlernte in die erforderliche Praxis einfließen lassen zu können. Das Umsetzen Theorie und Praxis haben die Teilnehmer zur Zufriedenheit der Truppführer in Einklang bringen können.

Die realistischen Einsatzübungen wurden auch noch bei der Hochwasserstufe 1 auf dem Rhein durchgeführt. Mit simulierten Einsatzfällen wurden die Teilnehmer auf die Probe ihres Könnens konfrontiert. So zum Beispiel ein Boot mit einem Motorschaden, Herzinfarkt eines Bootsfahrers, Schlaganfall oder Schock. Hier musste unter Beweis gestellt werden, dass sofort die notwendigen Schritte eingeleitet werden

Ein Highlight war am Abschlusstag natürlich das Rheinschwimmen mit Neoprenanzügen, das durch die vorhandenen Boote „Gässjeretter Flip“ Bad Kreuznach, „Forelle“ Kastellaun und aus der Ortsgruppe Baumholder das Boot „Delphino“ abgesichert wurde. An der Ausbildung zum Wasserretter mit gemeinsamer Abschlussübung nahmen Teilnehmer aus den Ortsgruppen Bad Kreuznach, Bad Münster am Stein, Baumholder, Simmern, Stromberg und Kirn teil. Auch die Ortsgruppe aus Nieder Olm nahmen an dem Kurs erfolgreich mit teil. Die Ortsgruppe aus Kirn mit ihrem Vorsitzenden Bernd Becking, beteiligten sich am Zeltlager aber nur um einmal zu „Schnuppern“, um vielleicht beim nächsten Zeltlager mit gleicher Ausbildung dabei zu sein.

Die Abende wurden natürlich untereinander gemütlich gestaltet und im Küchenzelt gefeiert.  Jeder brachte sich hierbei in seiner Art ein und ließen dabei die anstrengende Ausbildung kurzweilig vergessen. Ein Grillabend zum Abschluss beendete das erfolgreiche Zeltlager. Der schmackhafte Rollbraten hatte die Ortsgruppe aus Baumholder gespendet.

Die jugendlichen Kursteilnehmer können jetzt zum Wasserrettungsdienst am Meer, am See und offene Gewässer eingesetzt zu werden. -hsh-

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