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Tagung

Runder Tisch: Thema Bäder und Schulen

Veröffentlicht: 15.03.2014
Autor: Jürgen Schneider

Die Bädersituation und die Kooperationsmöglichkeiten mit Schulen war das Thema eines Runden Tisches im Bezirk Nahe-Hunsrück

BAD SOBERNHEIM. Neue Wege gehen, aber dabei sollen die erfolgreichen Pfade nicht verlassen werden. Die alten und bewährten Strukturen nicht aufweichen, oder gar verlassen wollen, so ist der allgemeine Wunsch der zahlreichen Anwesenden.  Beim zweiten Runden Tisch im DLRG Heim im Staaden, hatte Bezirksleiter Roman Weber die Vorsitzenden der Ortsgruppen aus dem Bezirk Nahe-Hunsrück eingeladen.

Referatsleiter Erwin Zimmermann hatte zwei Jahre recherchiert und dabei festgestellt, dass nicht nur Schwimmbäder schließen, aber auch, dass in einigen gar keine Ortgruppe mehr vorhanden ist. Vielerorts sind die Kommunen aber auch dabei die Freizeitbäder in reine Spaßbäder umzuwandeln. Dort ist natürlich auch keine DLRG Arbeit möglich und meistens auch folgend kein Schwimmunterricht.

Die DLRG Fahne sollte wieder überall wo Wasserflächen zum Schwimmen angeboten werden, wehen und die Existenz sichtbar machen.

Zimmermann erstellte eine geografische Übersicht dar, wo sich in Hotels, Schulen und Freizeitbäder sich im gesamten Bezirk Nahe-Hunsrück, der sich über vier Landgrenzen erstreckt, befinden und betrieben werden. Dort sollte im Einvernehmen mit dem Betreiber eine mögliche ehrenamtliche Tätigkeit durch DLRG Rettungsschwimmer eingesetzt werden. „Das sollte aber nicht als Jobkiller der Schwimmmeister verstanden werden“, äußerte sich Zimmermann. In vielen Gesprächen mit den Verantwortlichen wurde deutlich, dass es vielerorts aus Personalmangel kein Schwimmunterricht angeboten wird. Personalmangel deshalb, weil nicht genügend ausgebildete Fachkräfte vorhanden sind. „Hier könnte und müsste eigentlich die DLRG für Abhilfe bereits stehen und fachliche Unterstützung anbieten“, resümierte Zimmermann. Aber das ist wiederum mit Hindernissen verbunden, die rechtliche Fragen über die Einstufung der Tätigkeit der DLRG Ehrenamtlichen aufzeigt. Doch die ADD hat signalisiert, dass sie Versicherungstechnisch die Arbeit der DLRG Fachkräfte übernehmen wolle.

Alles in allem. Zimmermann weiß aus Erfahrung, dass die Schulen nicht aus die DLRG in Bezug Schwimmunterricht zukommen wird. „Wir müssen uns hier öffnen und uns den Schulen anbieten“ ist sein Rezept.

„Das Erfolgserlebnis Schwimmen können, muss in die Zukunft blickend allen vermittelt werden. Das ist das organisatorische Ziel“, so Zimmermann.

Die gut ausgebildeten Ortsgruppen im Bezirk müssten diese Aufgabe durch gegenseitiges Anbieten von Hilfestellungen sicher stellen. Aber um dies alles umzusetzen, müssten die Verantwortlichen in den Ortgruppen den Bedarf mit den Betreibern der Bäder abstimmen.

Abschließend und zum Thema Schwimmunterricht mahnte Bezirksleiter Roman Weber an: „Wir sind eine Riesenorganisation und dürfen keine Konkurrenz mit anderen anstreben. Dabei müssen wir uns vorwärtsgewandt öffnen,  die Elemente der Tradition in der 100 jährigen Geschichte wieder versuchen neu zu entdecken“, und Weber fügte hinzu  „Das Ehrenamt ist und bleibt das Verständnis im Bezug Schwimmen lernen und möglicher Rettungsschwimmer“. -hsh-

 

 

 

 

 

 

 

 

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